Lichtblick: es liegt eine Alternative zum Defizitausgleichsystem vor
Jetzt kommt es auf den Pragmatismus von Grün-Rot an.
Seit Montag gibt es einen neuen Stadtratsantrag.
Kern des Antrags ist die Idee Bildungsleistungen zu beauftragen und einzukaufen, anstatt zu fördern. Also eigentlich wie z.B. im Straßenbau, der öffentlichen Gartenpflege oder auch der Einkauf von Papier für die Stadtverwaltung.
Der Vorschlag kam von der CSU Fraktion mit Beatrix Burkhardt, Alexandra Gassmann, Mathias Stadler und Hans-Peter Mehling. Ganz herzlichen Dank nochmal. Nachdem das Defizit-ausgleichsystem als “Alternativlos” präsentiert und verabschiedet wurde ist es gut zu sehen, dass es tatsächlich doch Ideen gibt, die auch umsetzbar scheinen.
Aus unserer Sicht ist das eine valide Alternative, und wir haben die Fraktionsvorsitzenden von Grün-Rot gebeten, sich dies ernsthaft, ergebnissoffen und pragmatisch zu überlegen. Und auch im Nachgang offen zu kommunizieren über Entscheidungen.
Die Stadträte und Bürgermeister haben hier eine Chance zu zeigen, dass Kommunalpolitik tatsächlich für die Bürger, und über Parteigrenzen hinweg funktionieren kann.
Nur mal kurz Daydreaming: Grüne, CSU und SPD verabschieden gemeinsam ein Model dass die Vielfalt aufrecht erhält, und bezahlbare Gebühren für alle Eltern sicherstellt.
Was könnt Ihr tun?
Wie immer geht es um Aufmerksamkeit. Relevante Ansprechpartner sind insbesondere die Fraktionsvorsitzenden von Grünen und SPD
Schreibt Ihnen, wenn Ihr könnt, einen kurzen Text, dass Ihr die Bewertung und Verarbeitung des CSU Antrags für sehr wichtig bewertet und euch eine faire und pragmatische Bewertung erwartet. Und - bitte bleibt, bei aller Emotion, auf einer sachlichen Ebene.
Wenn Ihr noch etwas Zusatzzeit habt - schaut euch auch unsere Briefaktion an die Bezirksausschüße an.
Herzliche Grüße,
Tobias aus dem Team Kita.Fair.München
PS
Ein Nachgedanke. Ist der Vorschlag der CSU tatsächlich neu, und wurde so noch überhaupt nicht geprüft?